Connectedness

29. Dialog mit dem schlauen Bergschaf-Bock

Ich (aufgeregt): Hast du das mit den Walen und dem Lärm gehört?!

Bock (sieht von seinem Handy auf): Ich kenne die Berichte von den portugisischen Orcas die mit Segelbooten experimentieren. Mag ich.

Ich: Ja, die kenn ich auch, aber die meine ich nicht. Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass die Wale im Atlantik sich nicht mehr gut verständigen können - du weißt schon: die Schallwellen ihrer Gesänge ziehen tausenden Kilometer durchs Meer und so bleiben sie in Kontakt und sie finden z.B. zur Paarung zusammen.

Bock: Du bist klassisch Universum-getriggert ... als hätten Wale nicht auch noch andere Lebensinhalte als sich zu paaren ...

Ich: ... und zu jagen ... 

Bock: ... und mit Rivalen zu kämpfen ...

Ich: ... nun ja – jedenfalls stören und überlagern die vielen Schiffsmotoren-Schallwellen der großen Tanker und Frachter sowie Erkundungsexplosionen für die Öl- und Gasförderung die der Wale ...

Bock: ... und das führt zu Missverständnissen ...

Ich: ... und Orientierungsproblemen.

Bock: Dafür haben sie Mitten im Atlantik eine Insel aus Plastik an der sie sich orientieren können.

 

Wie es bei mir ganz gut funktioniert und was ich selbst beitragen kann:

> weniger, bewusster und gezielter konsumieren (Brauch ich das wirklich? Wo wird es produziert?)

> keine Kreuzfahrten ;)

 

Was zu tun ist:

Kreislaufwirtschaft, Recycling, Transporte und Wege minimieren. Rücksicht auf Lebensräume und andere Lebewesen. Lärm vermeiden wo immer es geht.

Weiterführende Links:

https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/meeresraumzerstoerung/unterwasserlaerm

https://www.plastikalternative.de/muellstrudel-im-meer/#fuenf-gigantische-plastikinseln