Meditation

64. Dialog mit dem schlauen Bergschaf-Bock

Der Bock und ich sitzen auf unseren Meditationskissen und verarbeiten den Tag, die Begegungen, die Zeit, die Welt, die Eindrücke. Wir lassen geschehen. Wir lassen alles ziehen – Gedanken, Gefühle – wenn sich etwas verknotet und unübersichtlich erscheint, erweist sich abwarten und beobachten als beste Anwort. Es wogt, es stürmt, es strömt, es wird ruhig, es klärt sich, es wird klar. Es entspannt sich, atmet tief aus, hat sich befreit, erlöst. Ich bin wieder bei mir, mit mir. Ruhig und entspannt, alles ist in Ordnung, eingebettet in das große Ganze, verbunden und in Einklang. Das Gehirn, der Körper, sie machen schon, sie wissen wie es geht ... man muss sie nur lassen.

Ich: Sooo cooool ...

Bock: Niiice ...

 

Wie es bei mir ganz gut funktioniert und was ich selbst beitragen kann – was zu tun ist:

Auf den Punkt zwischen den Augen fokussieren. Geschehen lassen. Nichts erwarten oder wollen.

Aus einemWirrwarr an Eindrücken, Körpergefühlen, Emotionen und Gedanken, die sich durchaus zusätzlich ineinandern verwickeln und verknäulen können, entsteht nach kurzer Zeit (je nachdem wie verwirrt alles ist) ein Strang, eine Erleichterung, ein Weg, eine klare Position, oft ein Handlungsauftrag. Große Dankbarkeit!

 

Weiterführende Literatur & Links:

Ich glaube, man muss seinen eigenen Zugang finden und Verschiedenes ausprobieren – das ist zumindest meine Erfahrung.