Mikro-Photovoltaik

8. Dialog mit dem schlauen Bergschaf-Bock im neuen Jahr

Ich: Es ist so ein wunderbares Gefühl, wenn man plötzlich einen guten Teil des eigenen Stromverbrauches direkt über Sonnenenergie abdecken kann!

Bock: Kaum zu glauben, erst wenn man direkt Einfluss ausüben kann und über Visualisierungen sieht wann die kleine Anlage Strom produziert und wieviel, bekommt man einen Bezug zu so abstrakten Größen wie Watt, KWh und auch wie Geräte funktionieren oder wieviel sie verbrauchen.

Ich: Ja, so eine Anlage liefert maximal 800 Watt (2 Panele). Wenn die Sonne scheint, schalten wir über die Mittagszeit die Waschmaschine oder den Geschirrspüler ein oder die Wärmepumpe läuft immer um diese Zeit. Die Anlage liefert einen guten Teil der benötigten Energie und wir beziehen kaum Strom aus dem Netz. Die Grundlast tagsüber, z.B. der Strom den der Kühlschrank verbraucht, ist sowieso abgedeckt.

Bock: Es ist schon seltsam, dass ihr Menschen – also zumindest die meisten – euch so wenig mit etwas auseinandersetzt, das euer Leben und euren Lebensstil so bestimmt und dominiert wie Strom.

Ich: Ja, im Nachhinein ist es unfassbar, wie unbewusst ich mich verhalten habe. Ich werde noch eine Infografik dazu anfertigen, das kann noch ein wenig dauern, weil unkompliziert ist das Thema ja nicht. Von der Produktion zum Markt (verstehe ich am wenigsten) bis zur Verteilung, Speicherung und Verbrauch – das PDF wird es dann zum Downloaden geben.

Was gut funktioniert:

Eine Mikro-PV-Anlage dient zur Abdeckung der Energie-Grundlast, ist mit wenig Aufwand installierbar und auch für den Balkon geeignet. Zusatznutzen: Die eigene Stromproduktion und Visualisierung der Daten sensibilisiert dafür, wie viel Strom welcher Verbraucher benötigt, und man schaltet die Waschmaschine im besten Fall ein, wenn mittags die Sonne scheint.

Aktualisierung 20. Juni 2023: viele Gemeinden fördern Mikro-PV-Anlagen – zusätzlich zur Bundesförderung!

In Graz bis zu 60 % der Investitionskosten: https://www.grazer-ea.at/projekte/photovoltaik-foerderungen/