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Klima-Garten

Klima-Garten

59. Dialog mit dem schlauen Bergschaf-Bock

Der Bock und ich hängen im Garten rum. Es war den ganzen Tag sehr heiß, nun hat ein frisches Lüftchen eingesetzt und verschafft uns Erleichterung und leitet langsam einen gemütlichen Feierabend ein. Ich blicke von meinem Buch auf und lasse den Blick im Garten umherschweifen. Ein Teil des Rasens ist kürzer gemäht: es bahnen sich kleine Wege durch feine hohe Grashalme und verschiedenfarbige Blüten. Diese Wege erleichtern uns das Barfußgehen – zumindest mir. Gerade in der Früh, wenn das Gras nass vom Tau ist und übersäht mit Nacktschnecken, hilft das beiden – mir und den Schnecken – gut zum Morgenkaffee in den sonnigen Teil des Gartens zu gelangen. Der Bock mit seinen Paarhufen hat dieses Problem ja weniger. Den nervt es eher, dass in seinen Paarhufen die hohen gelben Blumen hängen bleiben, die er dann überall hin verteilt.

Bock (verträumt): Wie beruhigend und schön das lange Gras im Wind wogt. 

Ich (genieße ohne Worte den Anblick und mein Geist verschmilzt mit der Bewegung und dem Wind auf meiner Haut, der Stille nach Feierabend, dem Vogelgesang und ich bin dankbar hier zu sein).

 

Wie es bei mir ganz gut funktioniert und was ich selbst beitragen kann – was zu tun ist:

Weniger oft mähen, Gräser und Blumen aussähen lassen, Blühwiesen-Inseln schaffen, wildere Rückzugsräume belassen, Hecken und Obstbäume erhalten, pflanzen, heimische und alte Sorten forcieren, keinen Mähroboter verwenden (ökologische Wüste), Wasserstellen bereitstellen (1 x die Woche ausleeren wegen Mückenlarven / Tigermücke et al.)

 

Weiterführende Literatur & Links:

https://www.umweltberatung.at/bunte-wiesen-voller-leben

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/elemente/22377.html