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Radparkplatz in Graz

ad Radparkplatz

5. Dialog mit dem schlauen Bergschafbock im neuen Jahr

Ich: Du weißt, lieber korsischer Bergschaf-Bock, mein Arbeitsplatz in meiner Bürogemeinschaft liegt gegenüber der Technischen Universität weshalb es hier einen relativ großen Fahrrad-Parkplatz entlang der Straße gab.

Bock: Ja, allermeistens konnte man dort sein Fahrrad gut abstellen. 

Ich: Vor einigen Wochen hat aber plötzlich jemand beschlossen, dass, um in die Kreuzung besser Einsicht nehmen zu können, eine Sperrfläche eingerichtet werden muss und dafür eine nicht geringe Zahl an Radabstellbügeln entfernt werden. 

Bock: Das hat überraschender Weise sofort zu Fahrrad-Parkplatzmangel geführt. Die Sperrfläche ist dafür absurd groß. Abgesehen davon, dass die Autofahrer:innen - besonders die mit SUVs - über abgestellte Fahrräder schon hätten drüber sehen können.

Ich: Es ist jedenfalls eine befremdliche Entscheidung am Weg einer Stadt zum nachhaltigen Verkehrskonzept. Noch heute verstellen hier zwei abgeflexte Abstellbügel mit daran hängenden, anscheinend besitzerlosen Fahrrädern den raren Abstellplatz.
Da fällt mir wieder ein, die Bügel wurden ohne Vorwarnung abgebaut - dort hingen Fahrräder dran und wurden wenig liebevoll innerhalb der verbleibenden Bügel "hinterlegt". Ein toller Umgang mit Eigentum der Bürger:innen ... so ein Vorgehen muss man sich mit Autos vorstellen ...