19. Dialog mit dem schlauen Bergschaf-Bock
Der Bock und ich liegen am Sofa im Wohnzimmer, sind zu müde für irgendeine Art der Aktivität und lesen.
Ich (leise und verschwörerisch): Sag mal, spürst du das auch?
Bock (zögerlich und zu faul von seinem Buch aufzuschauen): Hmmm?
Ich: Diese seltsame Anwesenheit von etwas Großem hier im Raum.
Bock (irritiert): Alles in Ordnung mit dir?
Ich: Da ist etwas, das eigentlich alles bestimmt, es ist die Ursache, aber keiner will es benennen. Niemand scheint es zu sehen oder zu hören. Alle tun so, als wäre es nicht vorhanden.
Der Bock schaut nun doch vom Buch hoch und mich besorgt an.
Ich (erleichtert): Ich hab’s zumindest einmal gezeichnet.
Wie es bei mir ganz gut funktioniert und was ich selbst beitragen kann:
Es benennen. Immer wieder. Es ändern.
Was zu tun ist:
Es benennen. Immer wieder. Es ändern.
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